Mit dem Bau des Wohnheim Riedacker AG im Jahre 1975 erhielt die Burgergemeinde eine eigene Burgerstube, Sitzungen und Versammlungen fanden jeweils dort statt.
Die Burgergemeinde beteiligte sich mit einem unkündbaren Darlehen und realisierte im Stockwerkeigentum den Ausbau der Burgerstube. Die Büroarbeiten erledigten Burgerschreiber und Kassier von zu Hause aus.
Im Jahr 2000 stand die alte Käserei der Milchgenossenschaft zum Verkauf.
An der Burgerversammlung vom 27.04.2001 stimmten die Burgerinnen und Burger dem Kauf der alten Käserei am Käsereiweg 40 zu. Das Stockwerkeigentum Burgerstube wurde am 1.08.2001 an die Stiftung Wohnheim Riedacker AG verkauft.
Beabsichtigt war eine sanfte Renovation der alten Käserei. Die schlechte Bausubstanz liess dies jedoch nicht zu, ein Teilabbruch (nördlicher Teil) wurde erforderlich. Auf den alten Grundmauern entstand ein Neubau in gleicher Grösse und Form.
Die Burgergemeinde erhielt durch diesen Neubau; eigene Büroräumlichkeiten, ein Sitzungs- und Versammlungsraum mit den nötigen Nebenräumen.
Die Einweihung erfolgte am 12. September 2003. Fünf Jahre später konnte auch der südliche Teil des Gebäudes saniert werden, es entstand eine neue komfortable 4 ½ Zimmerwohnung.
Gleichzeitig wurde der ehemaligen Käsekeller zum Töpfermuseum umgebaut.